EMMA ♥️

Suzi

Stefanie alles gute und versuche etwas abzuschalten ..

Sara

Liebe Stefanie, ich hoffe dein Urlaub nimmt dich nicht zu sehr mit 😔 und hoffe, du kannst dort deiner Emma mit mehr Freude als Trauer begegnen 🫂

Petzi

Sara

Stefanie __
Liebe Stefanie

So sehr es schmerzt versuche abzuschalten. Denke an die Geschixhte der beiden Wölfe und versuche den guten in dir zu füttern.

Sunny11

Stefanie Ich wünsch dir ganz viel Kraft und ich hoffe du kannst an all die schönen Momente denken die ihr zusammen hattet und daraus Kraft schöpfen

Und ich hoffe du kannst die Zeit mit Oskar auch ein bisschen genießen

Ich bin mir sicher dass euch Emma begleiten wird und Oskar kann sie sicher wahrnehmen

Vielleicht merkst du davon was

Stefanie

Ihr Lieben,
Ich danke euch für eure Worte.
Ich habe schlimmes befürchtet. Aber in Wahrheit sind meine schlimmsten Befürchtungen um vielfaches übertroffen worden. Wusste nicht dass es sowas gibt.
Die ersten 2 Tage habe ich dauerhaft geweint. Ich habe Emma so sehr hier vermisst. Und vermisse sie immer noch. Ich bin dann am zweiten Abend an den Strand und da war ich plötzlich ganz ruhig. So, als wenn mich jemand in den Arm genommen hätte und mir gesagt hätte dass alles wieder gut wird. Ich war nicht wirklich anwesend. Irgendwas hat mich über den Strand "getragen". Es ist vergleichbar mit dem aufwachen aus einer Narkose. Meine Freundin sagte mir, Emma war bei Dir, ganz nahe bei Dir. Sie war direkt neben Dir.
Schaurig und doch irgendwie schön. Jetzt ist sie wohl wieder weg und ich Kämpfe jeden Tag aufs Neue mit den Tränen. Starre minutenlang in den Himmel und sage leise vor mich hin, Emma wo bist du?
Ich habe alle eure Einträge hier gelesen, mit euch geweint, mit euch gefühlt. Und ich werde nach und nach in Ruhe antworten. Denn das ist bei den meisten von uns das einzige was uns hilft. Weil wir alle im selben Boot sitzen und uns verstehen. Und füreinander da sind.
Ich drücke euch ganz lieb - und bis ganz bald ♥️

Lucysmama

Das war Emma, ganz bestimmt! Das Meer ist ein Wunder… 🪽

Stefanie

Heute ist es ein Jahr her, dass wir die Koffer gepackt haben um an den Lago Maggiore zu fahren. Immer wieder beschlich mich das Gefühl es könnte das letzte mal sein dass Emmi an den Lago fährt. An ihren Lago. Ihr zweites Zuhause. Ich hab mir diese Gedanken sofort verboten und mich dafür geschämt überhaupt so etwas zu denken. Und ich sollte sooo recht haben...
Wir sind also früh morgens los, wie immer, und Emmi war wie jedesmal total aus dem Häuschen und wollte wie immer als erste im Auto sitzen. Wir haben uns letztes Jahr einen Traum erfüllt und sind mit dem Bernina Express gefahren. Von Tirano bis nach St. Moritz und wieder zurück. Wir hatten einen grossen Bereich im Zug bekommen an dem Emma extra viel Platz hatte. Und sie hat fast die ganze Zeit aus dem Fenster geschaut. Wir hatten noch schöne Tage und als wir am letzten Morgen noch auf dem Balkon unseren Kaffee getrunken haben, und Emma zum See runter geschaut hat, da kamen mir plötzlich die Tränen und ich dachte Emma sagt dem Lago lebewohl. Sie sass lange da und hat einfach nur da runter auf den See geschaut. Jetzt weiss ich dass das tatsächlich ihr Abschied war. Sie wusste dass sie bald gehen wird. Und ich sitze jetzt da, mir kullern dicke Krokodilstränen übers Gesicht und ich kann nicht glauben fass das alles schon bald ein Jahr her ist. Bald ein ganzes Jahr ohne meine grosse Hundeliebe 🥺 ❤️

Martha

Stefanie
Das ist sehr ergreifend zu lesen.
Ich bin mehr und mehr der Überzeugung, dass unsre Hunde den nahen Abschied wirklich spüren können.
Wie schön, dass ihr noch diesen entspannten Urlaub mit Emma hattet.
Martha und ich hatten eine Lieblingsrunde. Fast neun Kilometer und eigentlich ausschließlich im Wald. Sie war nicht fußläufig zu erreichen und wir mussten dazu immer ein wenig fahren. Trotzdem habe ich mindestens zwei, drei mal im Monat versucht diese Runde zu drehen.
Martha hat schon lange vor Ankunft gemerkt wo wir hinfahren und wurde ganz aufgeregt.
Sie war eine tolle Autofahrerin und lag immer entspannt auf ihrem Platz. Bogen wir in Richtung dieser Runde ab, wurde sie zappelig und fing an zu winseln.
Genau zwei Wochen vor ihrem Tod waren wir das letzte Mal dort. Da war sie noch völlig normal und vergnügt.
Als wir uns wieder auf den Heimweg machten, stellte sie sich im Auto auf die Hinterpfoten und legte die Vorderpfoten auf die Rückenlehne und blickte in Richtung Wald.
Noch nie hatte sie das so gemacht. Ich habe sogar noch geschimpft und gesagt sie soll sich hinlegen, was sie dann auch gemacht hat.
Heute denke ich, sie wusste es in diesem Moment, dass sie dorthin nicht mehr zurück kommen wird und hat sich verabschiedet.Nur ich hab natürlich gar nichts gespürt...
Und auch wenn es dort wunderschön ist, ich werde nie mehr dort hinfahren.
Das war ein Ding nur zwischen mir und ihr.

Lucysmama

Stefanie 🫂

Sara

Stefanie 🫂💔

Martha

Als ich das den eben geschriebenen Beitrag noch einmal durchlas, fiel mir noch eine Begebenheit ein, die ich mir bis jetzt gar nicht aufgefallen ist.
An Marthas Todestag ( an dem ich noch nicht wusste, dass es DER Tag sein wird) sind wir in der früh unsere übliche Morgenrunde gelaufen.
Danach sind wir ins Haus und ich habe mich umgezogen um dann wie immer mit ihr in die Arbeit zu fahren.
Vor der Garage noch mal schnell im vorderen Gartenbereich geschnuppert und dann schnell ins Auto.
An diesem Tag wollte sie unbedingt noch einmal um die Ecke in den hinteren Bereich.
Ich habe wiederwillig nachgegeben, aber nur kurz und hab sie dann an der Leine in Richtung Garage geführt und ins Auto verbracht.
"Schick dich, wir müssen doch arbeiten!"
Das hatte ich völlig vergessen und eben fiel es mir siedend heiß wieder ein.
Ob sie es wohl schon wusste, dass sie nicht mehr mit heim kommt? Hat sie sich von ihrem geliebten Garten verabschiedet?
Puh, jetzt ist mein Tag endgültig gelaufen.

Bubi

Martha Das ist so ergreifend 😢😔🫂Sie hatte es bestimmt schon gespürt 😔 Spontan fällt mir bei meinem Bubi ein,dass er wenige Wochen zuvor abends ganz lange an einer Stelle stand und umher schaute. Mitten im Garten.Ich hatte da eher Richtung beginnende Demenz gedacht,weil es mir schon seltsam vor kam,aber rückblickend kann es wirklich was anderes bedeutet haben😔Daran hätte ich aber niemals gedacht,so wie Du auch nicht an dem Tag 🫂

Stefanie

Ganz bestimmt hat sich auch Martha verabschiedet. Von ihrem Zuhause, von ihrem Wald. Die Hunde wissen und spüren so viel mehr als wir Menschen ahnen.
Im Nachhinein wenn man etwas zur Ruhe kommt, dann denkt man über solche Dinge nach und plötzlich fällt es einem wie schuppen von den Augen.
Ich glaube auch dass anwesende Hunde die Seelen der verstorbenen Hunde spüren oder hören. Ganz oft beobachte ich Oscar wie er mitten im Wohnzimmer steht und in die Luft starrt. Er ist da ganz anders als sonst. Ich bin mir sicher dass er mit Emma kommuniziert.

Lucysmama

Stefanie Ja, ich glaube auch dass manche andere Hunde spüren wenn unsere Regenbogenhunde bei uns sind: neulich, als ich mich mal wieder auf einen längeren Spaziergang mit Lucys Urne vorbereitet habe, bat ich Lucy mitzukommen und zu versuchen mir ein Zeichen zu senden. Überall hab ich nach Zeichen gesucht, Federn, Schmetterlinge, komische Wolken, besondere Gedanken usw., nichts hat mich wirklich überzeugt.
Dann kurz vor Ende der Runde kommt mir ein Paar entgegen und die Frau macht ihren kleinen Hund von der Leine. Aber der Hund wollte nicht weitergehen und sah mir etwas skeptisch entgegen. Die Frau rief ihn mehrmals aber er blieb stehen. Ich ging behutsam weiter um den Hund nicht noch mehr zu verunsichern. Dann ging die Frau zurück und sagte zu ihrem Hund: „komm schon, da ist doch gar kein Hund.“ HA! Von wegen, er hat Lucy gespürt!!!
Ich blieb kurz stehen, sagte ihr dass er bestimmt spürt, dass ich auch mal einen Hund hatte. Er kam vorsichtig auf mich zu, schnupperte etwas und ging dann entspannt weiter.
Danach wusste ich, dass Lucy bei mir war.

Malina

Das ist eine schöne Begegnung...

Stefanie

Ich frage mich wie lange das alles noch so weiter geht? Am 4. Oktober waren es schon 10 Monate. 10 Monate in denen ich Tag für Tag geweint habe. 10 Monate in denen ich mir Tag für Tag Emmi zurück gewünscht habe. 10 Monate - und ich kann es noch immer nicht begreifen. Kann abends ewig nicht einschlafen und kaum eine Nacht durch schlafen. Ständig wache ich auf und denke an Emma. Und dann heule ich mich wieder in die nächste Schlafphase. Bin nur noch müde und ohne Energie. Meine Akkus sind leer. Mein Leben spielt sich mehr oder weniger in der gedanklichen Vergangenheit ab. Heute vor einem Jahr war ich mit Emma...heute vor einem Jahr hat Emma...wenn Emma noch da wäre dann würden wir jetzt... Emma hätte jetzt... Das schlimme ist, dass es mir dabei ja gar nicht gut geht, besser gesagt es geht mir schlecht. Und doch hab ich keine Ahnung wie ich aus dieser Situation jemals rauskommen soll. Klar, ich hab auch tolle Momente in denen ich mich richtig über etwas freuen kann, lachen kann, glücklich sein kann. Aber das ist meistens nicht von langer Dauer. Die Trauer um Emma liegt wie ein schwerer Mantel über mir. Und das ist unfair. Das hat Emma doch auch gar nicht verdient dass ich nur in Traurigkeit an sie denken kann. Wir hatten doch 10 wunderschöne glückliche Jahre zusammen. Waren fröhlich und unbeschwert, als ob unsere gemeinsame Zeit nie zu Ende gehen könnte.

Suzi

Stefanie ach Stefanie ich habe dir keinen Rat ich habe auch 10monate und drehe mich im Kreis!!!
Einfach alles egal was kommt ..
Ich weiß nur eins das gehört jetzt zu mir ...
Diese schwere diese Verzweiflung usw
Ich wünsche dir Kraft...❤️

Sunny11

Stefanie mir geht es genauso wie dir , vielleicht sogar noch schlimmer weil ich mich über garnichts freuen kann

Ich weiß auch keinen Ausweg , es ist nunmal jetzt Teil unseres Lebens , dieses Traurigkeit die aus Liebe entstanden ist

Auch ich wünsche mir ich müsste nicht ständig weinen wenn ich an Sunny denke und frage mich wie ich so weiterleben kann

Ich vermisse ihn jede Sekunde eines jeden Tages und irgendwie fällt es mir sogar immer schwerer längere Zeit unter Menschen zu sein weil ich es nicht ertrage das alle so weiterleben als hätte es ihn nie gegeben

Dann bin ich froh wen ich endlich wieder zu Hause bin , die Türe zumachen und die Welt aussperren kann und einfach mit meinen Erinnerungen an Sunny allein sein kann

Es kann noch Jahre dauern bis irgendwann die Trauer nicht mehr so dominant ist und uns bleibt leider nichts anders übrig als darauf zu hoffen das die Zeit so schnell wie nur möglich vergeht

Jamuk

Stefanie 🫂

Lucysmama

Stefanie 🫂

Bubi

Wie sehr ich das fühle, was Ihr schreibt . Ich war jetzt einige Tage "stabil", nach dem Jenseitskontakt, aber seit heute Morgen erlebe ich wieder einen herben Rückschlag! Ich stehe Morgens auf und es ist noch dunkel und das macht die Depression und Gefühlslage noch schlimmer. Ich bin heute wieder am Boden.... Meine Schuldgefühle nehmen wieder Überhand, weil ich so sehr mit meiner Entscheidung, ihn zu "erlösen" hadere....jeden Tag! Ich kann langsam nicht mehr. Nächste Woche ist mein Engel ein halbes Jahr fort! Wie habe ich das geschafft? Das einzige, was mir Freude bereitet, ist ein kleiner Igel, der mich seit Wochen im Garten besucht. Ich versorge ihn morgens und abends, so habe ich wieder jemanden, der mich braucht. Ich glaube, den hat mir mein Bubi geschickt. Am Samstag hab ich meditiert. Es war ein "Ausflug" zu meinem Seelenzwilling. Der Ausflug ging ganz nach oben, über die Wolken hinweg. Ab dem Moment, wo ich wieder "unten" in meinem Körper war, konnte ich nur noch weinen. Ich fragte mich, warum bin ich wieder hier? Hier unten? Ich möchte Heim gehen, zu meinem Bubi, wo ich hingehöre.

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