Ihr Lieben
Ich brauche Rat. Sarina (16, Zwergpudel) hat durch eine Medi-Umstellung seit letztem Montag starken Durchfall (jede Stunde wie Wasser). Ich mache und tue. Es ging am Donnerstag wieder etwas aufwärts. Der TA hat ihr Flüssigkeits-Depots gespritzt und vier weitere Spritzen. Ich bin täglich mit ihm in Kontakt. Er sagte gestern: Wir haben nun alles getan, mehr geht nicht mehr bei einem so alten Hund. Sie muss jetzt selber entscheiden, ob sie noch will oder nicht mehr leben mag.
Seit gestern Abend liegt sie einfach nur noch da. Schaut mir sehr matt in die Augen. Ja, es ist mir klar, dass mit 16 Jahren eine solche Krise eine Katastrophe und eine unglaubliche Belastung ist. Ich bete und würde mir einfach nur wünschen, dass mir Sarina ein klares Zeichen gibt. Ich habe solche Schuldgefühle seit Tagen, dass es mich zerreisst. Ich habe etliche Tage nicht mehr gegessen, funktioniere einfach nur noch. Aber ich bin gerade nicht wichtig - es geht hier um meinen Seelenhund.
Ich schaffe es gerade noch, jede Stunde nach ihr zu sehen, etwas mit ihr zu kuscheln. Aber heute ist ganz schlecht. Sie frisst gar nichts mehr. Ich gebe ihr Wasser mit einer Pipette. Sie nimmt es dankbar an, schläft aber gleich wieder an, wenn ich sie streichle und mit ihr rede. Und ich habe solche Schuldgefühle. Unsäglich. Aber mir geht nun auch die Kraft aus. Wir beide gehen gerade gemeinsam zu Grunde.
Ich bin sowas von verzweifelt. Ich gehe innerlich fast drauf, würde am liebsten schreien und laut heulen. Aber ich steck das beiseite. Damit Sarina eine starke Manu an der Seite hat.
Ich brauche jetzt gerade eure Hilfe, was richtig ist und was falsch ist. Ich spüre gerade meine Kleine nicht mehr, weil es mich so sehr mitnimmt.
Ich habe gerade mega Angst vor Kommentaren von euch. Vorwürfe... Anschuldigungen...
Ich würde mir jetzt gerade ein gutes Wort wünschen, damit ich weiterhin Kraft habe für meine Kleine und die richtigen Entscheidungen treffe.
LG Manu