Hallo liebe community.
Ich möchte heute auch meine Geschichte erzählen ich bin schwer Depressiv seit den Tod meiner kleinen geworden und hoffe auf Erleichterung.
Meine Luna war ein süßes chihuahua Mädchen das nur 9 Jahre alt werden durfte, weil ich in einem unverantwortlichen und inkompetenten TA geraten bin.
Meine kleine war Anfang Februar normal läufig und nach den ersten 15-16 Tagen wurde das Blut auch weniger wohin ich auch darauf ausging das sie bald in 3-4 Tagen fertig ist.
Dem war es aber dieses Mal nicht so, und ich bemerkte das das Blut statt weniger wieder mehr und dunkler wurde.
Zu diesem Zeitpunkt habe ich mir noch keine Sorgen gemacht, es kam mir merkwürdig vor aber ich dachte das ist restblut das kommt und es vielleicht auch mit ihrem alter zu tun hat.
Als aber nach weiteren 5 Tagen es nicht aufhörte und ich bemerkte das sie auch mehr getrunken hat habe ich mich entschlossen sie zum Tierarzt zu bringen.
Ich muß bemerken das ich sie fast all die Jahre sie zu ihm für ihre Impfungen brachte aber nie zur Behandlung, meine kleine war die ganzen neun Jahre kerngesund hatte nie Probleme.
Als ich mit ihr dort war und ihm die Situation geschildert habe fragte er mich ob sie Fieber hat er hat auch Fieber gemessen sie hatte aber keins.
Darauf hat er mir Antibiotika gegeben und gesagt wenn es in einer Woche nicht besser wird dann sollen wir noch mal kommen.
Ich habe ihm vertraut und ging mit meiner kleinen nach Hause.
Nach weiteren 3 Tagen bemerkte ich aber das es ihr immer schlechter ging und am Ende hat sie aufgehört zu essen und ich konnte ihr nicht mehr die Tabletten geben.
Es war Freitag und ich rief nochmal beim Tierarzt an und er sagte wir sollen vorbei kommen. Am Anfang sagte er mir wir sollten Blut abnehmen, aber ich fragte ob er nicht auch mit Ultraschall sehen konnte ob sie eine gebärmutterentzündung hat, und er hat es bejaht. Daraufhin machte er den Ultraschall und sagte "ja, sie haben recht, ihre Gebärmutter ist voll mit Eiter und muß operiert werden."
Ich war so besorgt weil ich auch im Internet gelesen habe das eine gebärmutterentzündung lebensbedrohlich werden kann und sagte ihm das er sie so schnell wie möglich operieren soll.
Er hat daraufhin gesagt das er am nächsten Tag (Samstag) die Operation machen kann.
So wurde es auch gemacht. Ich brachte meine kleine am nächsten Tag hin, sie war noch gut drauf und er hat sie genommen und ich musste sie in 2 stunden wieder abholen.
Die einzige Angst die ich hatte war das sie vielleicht die Narkose nicht verträgt und zählte die Minuten bis ich sie abholen kann.
Als die zwei Stunden vorbei waren und ich sie abholen ging sah ich eine Luna die noch unter Narkose stand, sie konnte nicht aufwachen, und er hat sie mir so übergeben und hat mir gesagt das sie schon aufwachen wird.
Zu Hause angekommen schlief meine kleine weitere 5 Stunden, sie konnte einigermaßen um 9 Uhr abends aufstehen und ab diesen Moment war sie ganz verwirrt, sie lief nur rauf und runter, hatte einen gläsernen Blick und reagierte auf nichts, weder auf ihren Namen, noch sonst was.
Ich konnte meinen Hund nicht wiedererkennen, sie war vom Wesen völlig verändert.
Auf eine Recherche im Internet habe ich gelesen das es von der Narkose kommen kann, und es sich mit der Zeit wieder legt. (ich habe vergessen zu erwähnen das als ich sie abgeholt habe der TA mir sagte das sie nicht schlafen wollte und er ihr mehr eingereicht hat)
Am nächsten Tag Sonntag schlief sie fast den ganzen Tag, hat nichts getrunken und auch kein pipi gemacht. Ich habe angefangen mir Sorgen zu machen und gab ihr zumindest mit der spritze ein wenig Wasser damit sie nicht austrocknet.
Montag früh war ich wieder beim Arzt und hab ihm alles geschildert er hat aber gar nicht drauf reagiert, hat ihr wieder Fieber gemessen, Luna hatte wieder kein Fieber, er hat die Wunde gesehen und gesagt es sieht toll aus keine Entzündung und hat ihr eine hochkalorische paste mit der spritze gegeben und und gesagt wir sollten nächste Woche wieder kommen zum Fäden ziehen.
Später an diesem Nachmittag schien es meiner kleinen ein klein wenig besser zu gehen, sie fing eigenständig wieder Wasser zu trinken und ich habe mich sehr gefreut und gedacht ok es geht langsam wieder aufwärts, vielleicht war das alles von der Narkose.
Aber die Freude dauerte leider nicht lange, am selben Abend und Im Laufe der Nacht habe ich bemerkt das meine kleine anfing sich zu übergeben, sie trank Wasser und nach 5 minuten war es wieder raus. Ich dachte es läuft hier etwas gewaltig schief und rufte den Arzt am Morgen wieder an. Er sagte wir sollten nachmittags vorbei kommen um sich Luna anzusehen. Bis am Nachmittag war Luna schon lethargisch liegte nur und ich saß auf heiße Kohle...
Als wir dort waren wusste er nicht was er sagen sollte, hat gemeint vielleicht hat sie Metastasen im Magen darum übergibt sie sich, und ich dachte mir "was erzählt er jetzt?"
Er machte ihr dann noch 4 spritzen, was das genau war weiß ich auch nicht, ich war so voller Sorge um meine kleine das ich nicht klar denken konnte.
Er meinte dann das sie mit den spritzen ok ist und sie muß sich jetzt nur ausruhen und sich gesund schlafen.
Ich sah aber vin meiner Seite aus eine Luna die es immer weiter schlecht statt besser ging.
Trotzdem habe ich mich wieder wie blöd auf seine Worte verlassen und ging mit ihr nach Hause. Er sagte wir sollten am nächsten Tag wieder vorbei kommen.
Es sollte aber nicht mehr dazu kommen.
In der Nacht um 5 Uhr morgens bekam meine kleine dann einen krampfanfall sie wollte aufstehen und fiel um hat angefangen zu Krampfen und ich wie verrückt zu schreien!!
Ich rief sofort ein Taxi an und fuhr mit ihr in der Notaufnahme in der tierklinik.
Ich habe sie dort gelassen damit sie gründlich untersucht wird und nach zwei Stunden habe ich ein Telefonat von der Ärztin bekommen das meine kleine ihr Bauch voll mit Eiter war und die blutwerte zehnfach erhöht waren (Niere und Leber)
Ich stand nur im Schock und sagte wie kann das sein, vor 3 Tagen hat sie eine OP zur Gebärmutter Entfernung gemacht.!!!
Darauf sagte mir die Ärztin das wahrscheinlich der bauchraum nicht gut ausgespült wurde und innerhalb dieser Tagen haben sich die Bakterien vermehrt.
Sie meinte es sieht schlecht aus sie konnte sie nochmal operieren und den Eiter ausspülen, mit Infusionen weiter versuchen aber es bestand aber nur eine 20% Wahrscheinlichkeit.
Ich habe sofort gesagt das sie es machen soll egal wieviel Prozent ich konnte doch nicht meine Luna so verlieren??!!!
Das wurde dann auch so am gleichen Nachmittag gemacht, sie wurde nochmal operiert obwohl mir auch die Ärztin sagte das es sehr wenig Hoffnung gibt, sie konnte von der Narkose sterben oder gleich danach.
Meine kleine wollte aber leben und hat es überlebt, die Nacht war kritisch und am nächsten Morgen haben sie mich angerufen ich sollte vorbeikommen und sie sehen..
Als ich dort war und sie sah bin ich in Tränen ausgebrochen, es war das erste Mal nach allen Tagen wo ihr Blick wieder sauber war, mich tief in die Augen guckte und mich erkannt hat.. 😭😭
Die tierärtztin war auch überrascht und sagte mir das sie nicht erwartet hätte das meine kleine die nacht überlebt. Aber sie sagte auch das sie noch längst nicht über den Berg ist, ihre blutwerte haben sich nicht verändert und sind gleich hoch geblieben. Zudem hat meine kleine immer wieder krampfanfälle bekommen und sie vermutete das die von den hohen Leberwerte kommen.
Trotzdem war ich an diesem tag so glücklich und guter Hoffnung das meine kleine es schafft, und habe gebetet..
Dem sollte es aber nicht so sein, am nächsten Morgen um 8 Uhr rufte mich die tierärtztin an und sagte das es Luna über die Nacht wieder schlechter ging, sie hatte immer wieder krampfanfälle und das jetzt auch Fieber gekommen ist, und es die Zeit gekommen ist sie zu erlösen.. 😭😭
Ich bin darauf zusammen gebrochen, habe nur geweint und bin in der tierklinik gegangen. Als mir meine kleine gebracht wurde war sie am sterben, sie ringte nach Luft und lag mit offenen gläsernen Augen ohne sich zu bewegen..
Ich konnte es nicht aushalten sie so leiden zu sehen und sagte der Ärztin das sie sie erlösen soll. In nicht mal 10 Sekunden war meine Luna weg...
Es war ein Alptraum ich konnte es nicht glauben und glaube es nach fast zwei Monaten immer noch nicht, wie ich sie so verlieren konnte, ein gesunder und lebensfroher Hund..!!!
Letztendlich ist meine kleine durch eine Sepsis gestorben die von dem ersten Arzt bei der unsauberen opetation entstanden ist.
Ich habe meine kleine innerhalb von sechs Tagen von der ersten OP verloren.
Ich hätte in meinen schlimmsten Träumen nie gedacht das so etwas passieren kann ich habe den ersten TA vertraut obwohl mir mein bauchgefühl was anderes sagte, und das werde ich mir nie verzeihen warum ich meine kleine gleich am ersten Tag wo ich sah das es ihr nicht gut geht, nicht zu einem anderen Arzt gegangen bin.
Ich werde mein ganzes Leben diese schuldgefühle haben, weil ich als ihre Mama sie statt zu beschützen sie in den Tod geführt habe..
Ich bin seit dem Tag schwer depressiv geworden, weine Tag und Nacht und bitte meine kleine um Verzeihung, und von der anderen Seite überwältigt mich die Wut für den ersten TA wie Gefühlslos und irgendwie gleichgültig es ihm war, und alles auf die leichte Schulter genommen hat.
Das war meine Leidensgeschichte und mein großer Schmerz, ich musste es mir aus der Seele schreiben, danke euch fürs zuhören.