Jamuk
Auch ich wünschte mir, wieder bereit für einen Hund zu sein, aber wenn ich mir Tierheim- oder Tierschutzseiten ansehe, verkrampft sich mein Herz. Ich würde einerseits so gerne so eine arme Seele aufnehmen und ihr ein tolles Zuhause mit viel Liebe geben. Aber ich merke immer wieder, dass ich noch nicht so weit bin. Das wäre dem Hund gegenüber nicht fair. Ich hab mir nur in letzter Zeit die Frage gestellt, ob dieses Gefühl von Verrat am verstorbenen Hund ( totaler Quatsch natürlich) oder dieses Gefühl, dass man alles noch nicht richtig verarbeitet hat, überhaupt mal vergeht in absehbarer Zeit. Oder ob man da auf einen Moment wartet, den es so nie geben wird. Und wenn man die Entscheidung für einen neuen Hund davon abhängig macht, wahrscheinlich nie mehr einer einziehen wird. Mein Traum war ja in den letzten Jahren immer die Mehrhundehaltung, aber die Vernunft(finanziell gesehen) und die Tatsache, dass ein neuer Mitbewohner meine Luna wohl eher gestresst hätte, hat mich davon abgehalten. Ich weiß nur eins, nichts erhellt meinen Tag so sehr, wie wenn ich auf einen Hund treffe. So ein Blick aus Hunde-Augen bringt mich immer zum Lächeln. Meist vermischt es sich mit Tränen, weil es so weh tut, meine Maus nicht mehr an meiner Seite zu haben. Und wenn ich das jetzt grad so lese, muss ich weinen, weil ich auch jetzt nach fast 11 Wochen es manchmal immer noch nicht glauben kann, dass sie nicht mehr hier ist und ich sie nie mehr sehen kann. 😔