Seit knapp zwei Stunden ist Sarina nun weg, abgeholt vom Tierkrematorium.
Ich beobachte permanent, dass ich mit ihr rede, obwohl sie nicht mehr da ist. Ich glaube, ich verliere den Verstand.
Ja, ich stehe hinter meiner Entscheidung, sie war richtig, das habe ich deutlich gespürt.. Und der TA auch.
Und doch, es fühlt sich so surreal an. Ich blicke immer wieder in ihr Lieblingskörbchen und stelle fest, es ist leer. Sie hat am Morgen noch gefressen, alles steht noch da. Aber ich fühle mich wie gelähmt.
Wozu bin ich noch hier? Ohne Aufstehen um 4 Uhr, lecker Futter bereitstellen, ohne ihr Schnarchen zu hören? Und tausend weitere Dinge...
Ich hätte jetzt tausend Sachen zu erledigen, um am Mittwoch wieder vor meiner Schulklasse zu stehen. Aber es funktioniert nicht.
Ich wünschte, ich könnte heulen, aber ich bin wie gelähmt.
Es ist ein böser Albtraum...