Hallo liebe Nathalie,
Hallo Ihr Lieben,
ich kann Dich so gut verstehen, mir geht es genauso. Mein Mann verzieht schon immer sein Gesicht, wenn ich unter Tränen von Vania erzähle. Ich fragte ihn, ob er nicht auch trauern würde, seine Antwort war kühl und emotionslos, sinngemäß, was soll ich denn machen, weinen etwa, das bringt doch garnichts. Und auf meine Frage, ob er auch diesen tiefen schlimmen Schmerz in sich spürt, wie ich, weil mir Vania soooo sehr fehlt, gab er mir kurz und knapp zur Antwort, nein. Mir tut es in der Seele weh, wenn ich täglich sehe, dass er seinen Alltag einfach weiterlebt, als wäre Vania nie bei uns gewesen. Das macht mich fassungslos und wütend. Vania hatte ihn geliebt und sich immer gefreut, wenn er von der Arbeit nach Hause kam. Und er? Er hatte noch nicht einmal eine einzige Träne für sie. Trauern Männer anders als wir Frauen? oder ist nur mein Mann, so kalt wie ein Eisblock? Ich verstehe ihn nicht???
Auch meine Freundin, fragt mich nicht, wie es mir geht, seit meine süße Vania über die Regebogenbrücke ging. Irgendwie meinen alle, das nach 6 Monaten bei mir die Trauer nachlassen sollte. Aber ich weiß, dass ich niemals aufhören werde, um mein kleines Hundemädchen zu weinen. Vania war mein Baby, sie war mein ein und alles für mich. Ich vermisse mein kleines Hundekind sooooo unendlich. Ich wünsche mir so sehr, dass man die Zeit zurückdrehen könnte. Ich will doch nur, dass meine kleine niedliche Vania wieder bei mir ist. Mein kleiner süßer Sonnenschein.
Liebe Grüße Ute