Steffi1985 🫂
Ja es ist einfach kaum auszuhalten. Bei allem was man auch tut und versucht, denkt, fühlt, schreit, weint, rebelliert, sehr schlechte Gedanken hat, versucht den Sinn zu verstehen, überall nach Antworten sucht, alles tun würde damit es wieder wie früher ist, Schuldige sucht oder sich selber Vorwürfe macht, einfach nur innerlich zerreißt vor Sehnsucht… bei all dem Ganzen kann man glaube ich zunächst einfach nur durchhalten.
Ich für mich weiß, dass ich auch viel drüber reden muss oder viel auch aufschreiben muss. Die Gedanken und die Geschichten müssen raus aus meinem Kopf, immer wieder. Und dabei merke ich, dass sich die Geschichte auch verändert, die Perspektiven ändern sich und es kommen ganz neue Gedanken hinzu. Auch mal aus Sicht des Hundes zu sprechen oder zu schreiben kann neue, bessere Gedanken erzeugen. Ich sag nicht, dass der Schmerz dadurch nachgelassen hat, aber mir persönlich hilft es beim verarbeiten. Und ich dann in anderen Situationen, wie bei der Arbeit, auch mal kurzzeitig abschalten kann, und später dann wieder ganz intensiv drüber spreche, denke und schreibe…
Neulich sagte eine Bekannte, die vor Jahren auch einen schlimmen Verlust ihrer Katze durchgemacht hat:
„Du befindest dich jetzt in einer Metamorphose, ich wünsche Dir viel Kraft für den Prozess.“
Und das wünsche ich allen die diesen Prozess durchmachen