Sunny11
Ja, am Samstag. Als erstes kam meine verstorbene Patentante in Tanjas Blickfeld. Meine Mutter saß neben mir. Also ich war wirklich sehr, sehr beindruckt, was sie über meine Tante erzählt. So richtig private Dinge, die sich wirklich niemand aus den Fingern hätte saugen können. Meine Mutter und ich waren fassungslos. Das war für uns der Beweis, dass unsere Lieben wirklich da sind und wir irgendwann wieder vereint sein werden. Bei ihr hat alles, wirklich alles gepasst, über ihre Erkrankung, wo sie lebte, die Probleme mit ihrem Mann, dass sie zwei Kinder hat. Es war beeindruckend. Bei Bubi gab es viele Übereinstimmungen, aber nicht so, wie bei meiner Tante. Sie konnte sehen, dass er euthanasiert werden musste, da seine letzte Erinnerung die war, dass er auf meinem Schoß lag. Sie fand heraus, dass er kremiert wurde und ich seinen Pfotenabdruck tattowiert habe. Bubi erzählte von der Zahl 12 und ich wusste genau, warum. Er sagte, dass er die Mäntelchen hasste, und ja auch das stimmte. Er erzählte, dass ich immer Hühnerfleisch für ihn gekocht habe, auch das stimmt. Er beschrieb sich als großer Hund, zwischen Pudel und Labrador. Als ich Tanja sagte, dass er ein Chihuahua ist, musste sie lachen. Bubi hat sich ganz groß dargestellt, weil er so ein großer, starker Charakter war, dass er sich vorkam, als wäre er ein ganz großer Hund. Das ist wohl immer bei Chihuahuas. Tanja sagte, die sind einfach größenwahnsinig :-) Er sagte ihr, dass er am Ende unter Luftnot litt und ihm bereits viele Zähne fehlten. Auch das stimmte. Sie hat das Gefühl, dass er schon längere Zeit vorher sich auf den Weg gemacht haben muss, sodass er immer zwischen Jenseits und irdischem Leben switchte. Auch dass er im Teil- Organversagen war. Er sagte ihr, dass er sein Leben empfand, als wäre er im Hundehimmel. Er wusste genau, dass er unser Lebensmittelpunkt war und wie sehr er geliebt wurde. Er sagte, er wünscht sich für mich einen weiteren Hund. Das sei meine Aufgabe. Sagte aber direkt, dass er wohl niemals an ihn ran kommen wird, da er der größte sei und unser Prinz. Wie recht er hat :-) Er sagte, dass ihm die Weihnachtszeit sehr wichtig war. Das war für ihn die schönste Zeit im Jahr, zusammen mit all seinen Lieben und dass er es liebte, Geschenke auszupacken. Stimmt. Ich soll bloß dieses Jahr den kleinen Weihnachtsbaum wieder auf stellen. Das ist ihm sehr wichtig. Er erzählte, dass sein Hundekörbchen noch im Zimmer steht und dass ich das unbedingt stehen lassen soll, damit er sich immer orientieren kann, wenn er uns besucht. Das tut er wohl oft und sehr gerne. Ein paar Dinge sind für mich zur Zeit noch unklar, aber vielleicht ergeben sie irgendwann einen Sinn. Ich weiß auf jeden Fall, dass er bei meiner Tante ist und dass es ihm sehr gut geht. Insgesamt sehr beeindruckend . Ich habe für mich beschlossen, dass ich mich mit dem Thema Jenseitskontakt intensiv beschäftigen möchte. Es mir aneignen möchte, Das ist mein Wunsch. Es war ein Gespräch mit Tränen und auch lachen.