Ich sage das auch jeden Tag zu Paule.
Am Samstag auf der Arbeit, habe ich eine alte Bekannte getroffen deren Katze vor 2 Jahren gestorben ist. Sie sagt, ihr kommen immer noch die Tränen wenn sie davon erzählt, die Katze war über 20 Jahre bei ihr. Und ich müsste mir keine Gedanken machen, dass ich nach 6 Monaten immer noch trauere.
Nachmittags als ich unterwegs war, bin ich über Donna mit einem Ehepaar ins Gespräch gekommen. Haben auch einen Hund der aber nicht dabei war weil sie einen Busausflug mit einer Reisegruppe in unsere Gegend gemacht haben. Sie haben mir dann Bilder von ihrem Hund gezeigt und ich habe ihnen auch eins von Paule gezeigt. Da hat sich dann raus gestellt, dass sie vor 2 ½ Jahren ihren ersten Hund mit 16 Jahren einschläfern lassen mussten. Und als wir so über die Verbindung zu unseren Hunden sprachen, konnte sie dann auch nicht mehr weiter sprechen.
Ein halbes Jahr nach dem Tod ihres Hundes haben sie sich wieder einen neuen geholt obwohl sie am Anfang auch sagten, diesen Schmerz wollen wir nicht mehr erleben aber ohne ging es auch nicht.
Es war so ein schönes Gespräch, es hilft doch sehr wenn man sich persönlich gegenüber sitzt. Auch konnte sie mich so gut verstehen als ich sagte, dass ich Donna natürlich auch total lieb habe aber Paule mein Liebling war. Sie sagte "Machen wir uns doch nichts vor, diese Seelenhunde trifft man höchstwahrscheinlich nur einmal im Leben". Ihr gehe es genau so.
Die Verabschiedung als der Bus wieder los fuhr war dann so herzlich. Ihr hat es auch so gut getan darüber zu reden.
Danach habe ich wieder darüber nachgedacht, wie still doch die meisten Tierbesitzer leiden müssen. Eigentlich total unverständlich wo doch die Trauer so extrem ausfällt.