Annett wir haben Oscar schon wenige Wochen nachdem Emma nicht mehr bei uns war geholt. Für uns war klar dass wieder ein Hund einziehen wird. Ich war mir über den Zeitpunkt nicht sicher. Bis meine Freundin zu mir sagte, Emma kommt nicht wieder, egal wann Du einen neuen Hund holst. Für uns war klar dass wieder ein Berner Sennenhund einziehen wird. Oscar sass schon wochenlang im Tierheim und ich dachte mir nur, er muss da schleunigst raus. Wie bereits erwähnt bin und war ich auch froh dass er zu uns kam, aber bis heute ist mein Herz voll und ganz gefüllt mit Emma. Mit meinem Baby. Meinem Seelenhund. Meiner ganz grossen Liebe auf vier Pfoten. Und was für mich ganz komisch ist, mich erschüttert irgendwie gar nichts mehr. Nichts ist für mich so schlimm wie dass Emma nicht mehr bei mir ist.
Ein schwerer Schiksalsschlag im Bekanntenkreis, der Kumpel unseres Sohnes ist mit 20 innerhalb 24 Stunden an Pfeifferschen Drüsenfieber gestorben. Ganz dramatisch, Milz geplatzt, wurde noch operiert, aber es war leider schon zu spät. Es hat mich einerseits total mitgenommen, aber andererseits konnte ich nicht wirklich traurig sein - denn nichts ist schlimmer als dass Emma weg ist. Unser Sohn ist ganz überraschend ausgezogen und mit seiner Freundin zusammen gezogen. Auch das habe ich so nebenbei realisiert. Meine Nachbarin hat mich gefragt wie es mir damit geht. Ist ja quasi ein neuer Lebensabschnitt. Für alle. Ich habe zu ihr gesagt, ist ganz ok. Ich fühle nicht wirklich etwas. Keine Freude, kein Unwohlsein dass er so plötzlich nicht mehr daheim wohnt. Nichts, aber auch gar nichts ist schlimmer als...Ihr wisst schon...Emma. Bin ich noch ganz normal?