Finde so Aussagen " Sei doch froh, dass dein Hund alt geworden ist " schwierig.
Natürlich bin ich froh, ich könnte nicht dankbarer sein, dass er ein süßer Opa werden konnte. Dennoch ändert das nichts an dem Gefühl und der damit einhergehenden Trauer um das geliebte Tier.
Meine Psychologin hat zu mir gesagt, dass es absolut nicht übertrieben oder komisch ist, wenn man soch nach dem Verlust seines geliebten Hundes völlig im Ausnahmezustand befindet.
Man hat schließlich eine sehr wichtige Stütze im Leben damit gehen lassen müssen. Und das ist hart und wiegt sehr schwer.
Sie hat mir die Frage gestellt, in welchen Momenten, Situationen, Aktivitäten auch ganz kleinen Dingen - ich versuchen könnte wieder Halt zu finden?
Fand ich sehr interessant. Ich glaube es geht generell darum, dass man weiter macht, im seinem Tempo und das man mit sich sehr viel Selbstmitgefühl hat. Sanft zu sich ist, umso mehr an den Tagen wo unser Licht kaum scheint.