Hallo zusammen, ich brauche einfach Hilfe.
Mein geliebter Hund Bebbi kam 2018 in mein Leben. Er war Straßenhund in Südfrankreich und hat viel Gewalt, Misshandlungen und Schläge erlebt. Mein Ex Partner hat ihn aus dem Tierheim geholt, welches ihn nach Deutschland gebracht hat. Ich wollte ihn ursprünglich aufpeppen und weiter vermitteln. Er kam in einem jämmerlichen Zustand, verfilztes Fell, über hunderte von Zecken und völlig verängstigt. Ich habe ihn gebadet, geschoren und bin zu einer tollen Tierärztin. Bebbi hat nie abgeleckt, damals nach dem Bad schleckte er meine Hand ab und er hat mein Herz im Sturm erobert.
Als mein damaliger Partner sich von mir trennte, kämpfte ich unendlich um meinen Hund, denn mein Ex wollte ihn mir nicht geben. Letztendlich habe ich ihn bekommen und es begann eine Mega Bea-Bebbi Zeit. Wir fuhren in den Urlaub, waren im Sommer ständig baden und ein liebes, älteres Ehepaar hat sich um ihn gekümmert, wenn ich Dienst in der Klinik hatte.
Letztes Jahr im Mai musste ich mit Verdacht auf Ellbogen Splitterung mit ihm in die Tierklinik. Und die Diagnose war wie eine Ohrfeige für mich. Fortgeschrittener Knochenkrebs im Schulterblatt mit Metastasen in der Lunge. Man sagte mir, ich solle den Sommer noch genießen, er muss bald eingeschläfert werden (während ich das gerade schreibe, laufen die Tränen). Ich habe mich sofort krank gemeldet und bin mit ihm in der Nacht 1000 km ans Meer gefahren, um noch einmal mit ihm darin zu schwimmen.
Am 16.08.23 musste ich ihn dann gehen lassen, weil die Schmerzen unerträglich für ihn waren.
Ich weiß, dass ich ihm ein Mega Leben geschenkt habe und ich weiß, dass ich richtig entschieden habe, das hilft mir aber nicht. Er fehlt mir unendlich und ich weine viel!!! Habe das Gefühl, nur noch zu funktionieren!!! Seine Urne ist bei mir zu Hause und ich habe ein Kissen mit seinem Foto drauf. Wenn ich bei meinem neuen Partner übernachte, ist das Kissen immer mit dabei.
Ich schaffe es nicht, sein Schlafkorb weg zu tun und ich brauche einfach Hilfe....