Manche Menschen kommen schneller darüber hinweg, darüber steht mir kein Urteil zu....
Ich denke es ist die innige Bindung...
Ich hatte schon einen Boxermischling (Boxer/Münsterländer) und ein Boxerweibchen vor meinem Apollo und beide habe ich sehr geliebt. Doch ich hatte 9 Jahre nach dem letzten Verlust keinen Boxer wieder, ich wollte den Schmerz nicht noch einmal erleben. Doch dann las ich das der Kleine ein Notfall und "Problemhund" im Tierheim war und mir war klar, jetzt must du den holen. Ein junger reinrassiger Boxer und galt als schwer zu vermitteln!
Es war liebe auf den ersten Blick, man konnte ihm bei der Übergabe noch nicht einmal das Halsband abmachen, von mir ließ er sich das sofort gefallen und ist lammfromm an der Leine gelaufen.
Cirka ein Jahr das totale Glück! Und dann kam der erste Schatten, Diagnose bösartiger Mastzellentumor. Operation wurde uns abgeraten, da leichte herzschwäche und an einer scher händelbaren Stelle. Darauf Internetstudien getrieben, alle Tumorhemmende Zusatzstoffe gesucht, Dosierungen ermittelt und so einige Dendritische Zelltherapieen. Irgendwie haben wir es auf einem "guten" Stand gehalten, noch 7 Jahre Glück und das Gefühl man kann es "beherrschen". Da ich Rentner bin waren wir jeden tag 24 Stunden zusammen und dann dieses schreckliche Wochenende.
Ich bin dankbar das dieser Hund mein Freund geworden ist aber er fehlt so sehr!
Ich wünsche allen hier, das Ihr mit diesem verlust fertig werdet und das WIR eines Tages auf diese zeit mit unseren Hunden zurückschauen können ohne diese Traurigkeit!