Hallo Peg,
Deine Geschichte habe ich nun auch in aller Ruhe gelesen, und es tut so unfassbar weh.
Euer Hund war ja auch noch jung, hätte bei Dir noch soviel schönes erleben können, und dann passiert sowas.
Du hast Dich so liebevoll um ihn gekümmert, alles versucht, damit er frisst…..damit er bei Dir bleiben kann.
Dass Du „raus“ musstest, kann ich verstehen, man will irgendwie bei ihm sein und gleichzeitig weg aus dem „leeren“ Leben.
Zuhause hatte man seine Rituale und Abläufe, und so ist das Leben jetzt so anders und „falsch“.
Ich rede auch mit meinem Hund, streichle seine Bilder, sehe mir täglich Videos an, wo er noch jung war, aber eben auch von den letzten Jahren diesem Jahr, wo wir noch soviel zusammen erlebt haben.
Ich will sein Leben bewusst sehen von Beginn bis zu Ende. Jeden glücklichen Moment fühlen.
Muss man „loslassen“ ? Ich werde ihn niemals loslassen, das will ich nicht, kann ich nicht und werde ich nicht.
Aber was man versuchen sollte, irgendwann das Glück zu fühlen was er gegeben hat.
Dein Lemmy, der mit Dir seine Wünsche kommunizieren konnte, hat Deine tiefe Liebe zu ihm immer gespürt.
„Tolle“ Tipps und Ratschläge, wie eben „hol Dir doch einen neuen Hund“, sind schlimm und machen mich manchmal fassungslos. Man will keinen „Hund“, man will seinen verstorbenen Liebling zurück. Sonst nichts.
Vielleicht kann man sein Herz irgendwann einem anderen Hund öffnen, vielleicht auch nicht.
Alles Gute für Dich.
WindSpiel