Wir mußten unseren Eros am 23.05.24 gehen lassen. Er wurde 16 Jahre und 4 Monate alt.
2023 ging es Eros noch gut, er hat gefressen, ist mit uns Gassi gegangen. Ende 2023 Anfang 2024 begann Eros stark abzubauen. Er hatte Probleme beim Laufen und kam hinten manchmal nicht mehr hoch und ich mußte ihn hoch helfen, es tat mir dann immer so weh , wenn er mich dann so dankbar ansah. Es ging dann sehr schnell er baute immer mehr ab und fraß weniger. Die Tierärztin stellte bei Eros einen Hodentumor fest, dieser wuchs dann sehr schnell. Wir sollten uns überlegen, ob wir Eros noch einmal operieren lassen wollen. Wir entschieden uns für eine Operation am 16. Mai 24, die er gut überstanden hatte. Wir nahmen ihn nach der Op. nach Hause, und er fraß wieder gut.
Am 21. Mai gingen wir mit Eros noch einmal zum Tierarzt die Wunde sah gut aus. Die Tierärztin gab Eros noch eine Aufbauspritze, Vitamin B und etwas zur Stärkung.
Am 22. Mai wollte er noch einmal raus. Das Futter, das er zu sich nahm, brach er eine viertel Stunde wieder aus.
Am 23. Mai wollte er nachts noch einmal raus und ich ging mit Eros durch den Garten. Den Rest der Nacht verlief dann etwas ruhig. Eros schlief bis 11:00 Uhr, dann wollte er aufstehen und ich half ihm beim Aufstehen, er ging zum Trinknapf trank Wasser. Er stand dann im Flur und schaute nach draußen, ich machte die Tür auf und sagte möchtest du raus. Nach einer Weile drehte sich Eros um und ging ins Wohnzimmer und legte sich wieder hin. Ich rief unsere Tierärztin an und diese kam dann gegen 16:00 Uhr zu uns nach Hause. Die Tierärztin sprach Eros an und wollte mit ihm noch einmal durch den Garten gehen, Eros lief an der Wand lang und draußen fiel er hin, er hatte keine Kraft mehr. Die Tierärztin trug Eros wieder ins Wohnzimmer. Sie meinte es ist Zeit ihn gehen zu lassen. Ich nahm sein Köpfchen in meinen Schoß und er sah mich so klar an, als wollte er mir sagen, bitte bitte laß mich gehen. Er bekam eine Narkosespritze und schlief sofort ein, danach bekam er die andere Spritze. Diese bekam der nicht mehr mit. Ich mache mir Vorwürfe, hätte wir Eros nicht operieren lassen, wäre er vielleicht noch am Leben. Mein Partner und unser Babysitter, der bei Eros blieb, wenn wir lange arbeiten mußten, meinte es war der richtige Zeitpunkt ihn gehen zu lassen, er hatte bei uns ein schönes und glückliches Leben. Auch die Tierärztin sagte, der Eros hat bei Ihnen ein schönes Leben gehabt, sie mochte unseren Eros auch sehr. Am 24. Mai wurde unser Eros eingeäschert und wir konnten uns dort noch einmal von unserem Eros verabschieden. Wir konnten die Urne mit nach Hause nehmen.
Eros hatte so einen starken Willen gehabt. Er fehlt mir so sehr. Das Haus ist jetzt so leer und ruhig ohne ihn.
Am 25. Mai wurde ich in der Nacht wach und sah vor meinen Bett eine lichtdurchflutete Gestalt stehen, es war mein Eros der sich noch einmal von mir verabschieden wollte und mir zeigen wollte, dass es ihm gut gehe und ich ihn gehen lassen soll. Der Schmerz sitzt tief und wir haben so vieles durchgemacht. Eros hatte vor ein paar Jahren den Milztumor überstanden. Wir waren nicht eine Sekunde getrennt gewesen. Er war so ein lieber Hund. Jetzt ist er über die Regenbogenbrücke gegangen und ich weiß wir sehen uns irgendwann wieder.