Wir mussten unsere kleine Abby vor 5 Tagen viel zu früh gehen lassen. Sie war gerade erst 2 1/2 Jahre alt. Wir haben sie als Welpe von einem sehr seriösen Züchter geholt und sie war am Anfang kerngesund. So ein toller, lebensfroher Hund. Wir hatten so eine schöne Zeit mit ihr, nur viel zu kurz.
Letztes Wochenende ging es ihr auf einmal so schlecht, sie hat sich ständig übergeben, kein Futter angerührt und war unruhig. Der Tierarzt vermutete, dass sie was Falsches gegessen hatte. Sie bekam eine Spritze und Aufbaunahrung. Es wurde nicht besser. Den ganzen Montag lag sie in der Ecke, kam immer kurz mit leidendem Blick. Wäre ich doch nochmal zum Arzt gefahren mit ihr. Sie musste so leiden, ich mache mir Vorwürfe…
Am Dienstag sind wir nochmal zum Arzt. Mussten sie dort lassen für ein paar Stunden für eine Infusion und Untersuchungen. Wir hatten Hoffnung. Mittags dann der schreckliche Anruf: es gab viele besorgniserregende Befunde. Vor Ort die Nachricht: mehrere Tumore, schlechte Blutwerte, Blasenentzündung, stark vergrößerte Nieren. Wir mussten innerhalb von einer Stunde die schlimmste Entscheidung unseres Lebens treffen. Wir waren bis zum letzten Atemzug bei ihr und fuhren ohne Hund zurück nach Hause.
Unser Sohn ist gerade 6 Monate alt. Er hat immer gelacht, wenn er sie gesehen hat. Ich hätte mir so sehr gewünscht, dass er mit einem Hund aufwächst.
Ich bin zutiefst geschockt, kann nicht glauben, dass meine kleine Maus nicht mehr da ist. Ich habe Schuldgefühle und weiß nicht, wie ich durch den Tag kommen soll.