Liebe Community,
Ich weiß gar nicht wie ich beginnen soll...,unser geliebter Milo ist am 10.09.25 ,also letzten Mittwoch für immer gegangen.
Er war ein Kroate,kam mit 2 Jahren nach Deutschland in eine Tierhilfe Organisation und war ein durch und durch verängstigtes Geschöpf.Genau dieser lieben Seele wollten wir ein sicheres Zuhause schenken. Unsere Labradorhündin Ivy hatte hierbei eine wichtige Funktion und sollte dem Buben Orientierung und Halt vermitteln .Sie machte das gut,ließ ihn einfach gewähren, ließ ihn ankommen bei uns.Auch wir hatten keine Erwartungen an Milo,er sollte sich einfach sicher fühlen können-ohne Druck .Es hat 1,5 Jahre gedauert bis er uns vertrauen konnte und daraus wuchs die innigste Beziehung die sich zu einem Hund überhaupt entwickeln kann.Ich war seine Hauptbezugsperson und er und ich hatten wirklich diese tiefe Seelenverbindung die so einzigartig war.Wir waren immer zu viert unterwegs,mein Mann und ich,Milo und Ivy. Die Hunde waren in Italien,in Österreich, oder an der Nordsee immer mit Begeisterung dabei.Die Zeit war wunderschön.
Vor 3 Wochen wurde Alles plötzlich anders.
Wir merkten das Milo auf einmal Abstände nicht mehr so gut einschätzen konnte, teis unsicheren Gang hatte und manchmal leicht desorientiert wirkte.Dann war s wieder weg.Vor 2 Wochen dann wurde er teilnahmslos und stieß sich teilweise mal am Türrahmen,oder einer Schrankkante.Daraufhin sind wir in die Tierklinik und haben lediglich einen Termin zur CT Untersuchung ausgemacht(3 Tage später) und ein Durchblutungsförderndes Medikament mitbekommen.Nachtd hatte Milo dann einen schlimmen Krampfanfall und wir sind voller Angst wieder in die Klinik gefahren.Dann hat man uns ein Notfallmedikament mitgegeben,sollte nochmal ein Anfall kommen.Als wir dann endlich letzten Mittwoch den Termin zur Untersuchung mit CT hatten,mussten wir Ihm vorher bei unserer Tierärztin ein Beruhigungsmittel einflösen,da Milo Todesangst hatte,wenn jemand Fremdes ihn anlangt .Also fuhren eir mit unserem leicht sedierten Milo in die Klinik und kamen dann zügig ins Behandlungszimmer.Er wurde von der Helferin mitgenommen und bevor wir aus dem Zimmer raus sind, hab Ich mich zu Ihm umgedreht und Milo im gleichen Moment zu mir,das war so ein inniger ,aber auch grausamer Moment.Dann hieß es warten auf den Anruf der Klinik.Ich hatte schon so ein furchtbares Gefühl,eine Ahnung ,eine Angst. Die Symptome eines Hirntumors beim Hund sind dem eines Menschen absolut identisch und diese Erfahrung musste ich mit meiner Mama vor 25 Jahren schon machen...Sie ist daran gestorben.
Als dann der Anruf kam wurde uns nahegelegt Milo schlafen zu lassen und zu erlösen. Der Tumor in seinem Koof war schon so groß,er hatte auch Flüssigkeit im Gehirn.Dee Arzt meinte vielleicht hätte Er noch ein paar Tage....In diesem Moment hat s unser Herz rausgerissen,unsere Zeit blieb stehen, der Schmerz nahm uns die Luft zum atmen. Aber unser Entschluss stand natürlich fest,unser Seelentier darf über die Regenbogenbrücke gehen. Wir haben unseren Schatz auch mit nach Hause genommen nachdem er für immer eingeschlafen war und uns noch in Ruhe von Ihm verabschiedet.Er lag da,so friedlich eingesammelt in seine Decken und ich habe ihn geküsst und gestreichelt,das hat mir sehr geholfen. Mein Mann stürzt sich seitdem in Arbeit,Ich bin ein wandelnden Zombie,zu nicht fähig und unsere Hündin...ich weiß nicht...man merkt ihr nichts an. Ich habe Angst daß ich aus dieser Hölle nicht mehr rausfinde,musste schon öfter eine liebe Fellnase gehen lassen- immer schrecklich-,aber so schlimm war es noch nie....ich liebe diesen Hund "abgöttisch"... und seine mich so sehr nach ihm