Ich bin bald mit den Nerven am Ende ich brauche ein bisschen mentale Unterstützung. Mein 15-jähriger Opa Prinz..... ich war mir jetzt eigentlich so sicher, dass es richtig ist nicht mit ihm nach Babenhausen zu gehen und ihm das CT und womöglich dann Strahlentherapie und alles zuzumuten. Also er hat ja irgendwas Neurologisches wahrscheinlich Lavora und er hat eine starke Demenz. Außerdem hat er sehr wahrscheinlich Hautkrebs es steht vor allem sehr wahrscheinlich, weil um das genau zu wissen müsste man ihn ins CT und müsste Proben nehmen und drei Ärzte haben mir davon abgeraten weil das in dem Alter alles zu gefährlich sei. Im Bauchraum wurde auch schon ein Gewächs entdeckt. Außerdem haben sie zugegeben, dass dieses rumgepiekse in den Tumoren auch dazu führt, dass die Tumore verteilt werden also sehr gefährlich. Die Narkosen sind für ihn auch sehr gefährlich. Vor allem weil Prinz bei der letzten Narkose ganz langsam reagiert hat. Er hatte vor ein paar Monaten eine Zahnsanierung und als ich ihn da abgeholt habe, ging es ihm gar nicht gut. Er hing halb tot da und er hat wirklich sehr lange gebraucht bis er die Narkose verkraftet hatte und die Zeit in der er die Narkose noch nicht verkraftet hatte war schrecklich er hat nur Gewimmert die Tierarzthelferin meinte auch ich soll jede Stunde mehrmals nach ihm schauen es könnte sein er hört auf zu atmen und packt es nicht. Da lassen war aber auch keine Option, weil er die starke Demenz hat und komplett durchgedreht ist als er bei den Tierarzthelferinnen war. Erst auf meinem Arm hat er sich beruhigt. Außerdem waren wir letzte Woche nur zum Krallen schneiden bei der Haustierärztin und es wird immer schlimmer beim Tierarzt weil das natürlich nicht seine gewohnte Umgebung ist, dreht er da komplett durch, durch die Demenz. Also eigentlich weiß ich, dass die Ärzte Recht haben. Außerdem kommt noch dazu, das mit jeder Narkose die Demenz und das neurologische was er hat, ja noch schlimmer wird. Und die Ärztinnen meinen auch, dass er das CT( da muss er eineinhalb Stunden in Narkose) sehr wahrscheinlich nicht packen wird.
Außerdem dieses ganze stressige Prozedere ihm ist ja jetzt sogar zum Haustierarzt gehen nur zum Krallenschneiden schon zu stressig wie soll ich da das andere alles machen! Und außerdem wie gesagt steht nicht der Hautkrebs im Vordergrund sondern eben das neurologische. Denn das belastet ihn ja am meisten.
Nach dem Tod meiner Hündin, fällt es mir sowieso extrem schwer irgendwas zu entscheiden. Habe auch schon überlegt, wenn er irgendwann gehen muss, dass ich ihn auch zur Pathologin gebe und eine Obduktion machen lasse. Dann weiß ich was er hatte. Aber andererseits, was nützt das wenn er dann gestorben ist? Dann sollte ich ihn vielleicht lieber in Frieden lassen. Klar ich wüsste dann, was er hatte aber er wird dann komplett zerstückelt und das hat mich bei meiner Hündin schon fertig gemacht. Bis er wieder aus der Narkose richtig da war es hat so gedauert.... Ich soll jede Stunde nach ihm gucken ob er noch atmet.... Mit den Worten bin ich mit ihm nach Hause gefahren! Und der einstündige Weg nach Hause war die Hölle er hat so gejammert ich habe wirklich gedacht er stirbt. Ich weiß nicht ob er das noch mal packen würde!
Wenn ich ihn ins CT gebe, weiß ich zwar sehr wahrscheinlich endgültig was er neurologisches hat aber die Demenz wird wahrscheinlich noch schlechter werden! Ich weiß nicht ob es das Wert ist. Außerdem kommt dann garantiert der schwarze Hautkrebs 100% raus dann lasse ich noch Strahlentherapie machen was hat er dann noch von der kurzen Zeit wo er hier ist? Vier Stunden nach Babenhausen, dort bleiben, vier Stunden wieder zurück und das jeden Tag und er lebt wahrscheinlich auch nicht länger wie ohne das ganze...... ich war immer der Mensch der alles gemacht hat für sein Tier ich wollte alles ausschöpfen was geht! Aber vielleicht ist es bei einem 15-jährigen Hund alles, dass alles nicht zu tun!
Und mit der Obduktion weiß ich auch nicht.... ist es wirklich wichtig, wenn er nicht mehr da ist noch zu wissen was es war?! Ich habe es bei meiner Hündin gesehen.... ich habe so viel erfahren, gebracht hat es mir im Endeffekt nichts ich mache mir nur Schuldgefühle und Vorwürfe. Außerdem konnte ich sie nicht mehr im Körbchen liegend sehen und Abschied nehmen bei der Beerdigung sondern musste von einem Plastiksack der mit Blut überströmt war, Abschied nehmen. Das hat eigentlich kein Tier verdient irgendwie habe ich es bereut, dass ich sie obduzieren lassen habe. Es wäre viel schöner gewesen, wenn wir sie noch mal im Körbchen liegen gesehen hätten und nicht in einem blutigen Plastiksack. Ich weiß nicht ob das richtig ist, dass bei Prinz jetzt auch noch so zu machen!
Eine Ärztin hat gemeint, wenn es Ihr Hund wäre, würde sie alles machen was möglich ist! Aber ist es wirklich alles einem so alten Hund noch so etwas zuzumuten?!
Mein kleiner Opa Prinz der 15 Jahre ist, ist palliativ. Wir wissen nicht, wie lange wir ihn noch haben. Er hat vermutlich schwarzen Hautkrebs, vermutlich die lafora Krankheit und noch ein paar andere Sachen..... um das 100% festzustellen, müsste er ins MRT aber da er die Narkose bei der letzten Zahnsanierung schon ganz schlecht verkraftet hat, rät uns jeder Arzt ab. Jetzt habe ich ein wunderschönes Bild mit Engelsflügeln gemacht mit Nusky und ihm. Ich habe aber Angst es schon aufzuhängen, weil ich Angst habe, dass ich damit was herauf beschwöre ich weiß es hört sich doof an....
Außerdem bin ich mir extrem unsicher vielleicht soll ich doch das MRT machen lassen.