Für alle die, die nicht mehr können, seit dem Tod ihres Herzenshundes. So wie ich.
Nusky wird heute kremiert.
Heute darfst du wieder mit nach Hause mein kleiner Engel bzw ein Teil von dir! Noch nie hat mich ein Wesen auf dieser Welt so voller Liebe angesehen wie du. Dein Blick, deine Augen voller Liebe. Ich hoffe ich habe dich genau so angesehen. Auch als es dir so schlecht ging und du an der Infusion warst wolltest du überall mit mir hin mit und bist mir hinterher.
Nusky ich vermisse dich so so sehr!Ich weiß nicht wie ich ohne dich weitermachen soll. Kein Tag vergeht andem ich dich nicht sehe und so vermisse.
Genau so wie in dem Text war es bei uns💔😰
Mama, halte mich fest, bis ich fliegen kann...🪽
Ich erinnere mich an diesen Tag, an dem ich in Mamas Armen lag, so nah bei ihr, dass ich das Zittern ihres Herzens spüren konnte.
Es schlug schnell und schwer, wie ein zerbrechliches Geheimnis, das sie nicht loslassen wollte.
Ihr Geruch war vertraut, warm und beruhigend, wie die Decke, in die sie mich jede Nacht einwickelte.
Doch heute war etwas anders.
Mama weinte, leise und ohne ein einziges Wort.
Ihre Tränen fielen auf mein Fell und ich wusste nicht, warum.
„Mama?“ Meine Stimme war nur ein schwaches Flüstern. „Warum bist du so traurig?“
Sie schaute mich an, ihre Augen voller Schmerz, und streichelte sanft meinen Kopf.
„Mein kleiner wunderbarer Engel,“ sagte sie, ihre Stimme leise und brüchig, als würde sie bei jedem Wort zerbrechen. „Ich liebe dich so sehr… mehr, als Worte es sagen können.“
Ich fühlte, wie mein Herz schmerzte, nicht nur wegen der Schwäche, die ich schon seit einiger Zeit in mir trug, sondern wegen der Traurigkeit in ihrem Gesicht.
Ich wollte sie trösten, wollte ihr sagen, dass ich für immer bei ihr bleiben würde. Doch tief in mir wusste ich, dass mein kleines Herz zu schwach war, um lange zu schlagen. Ich wusste, dass es bald Zeit sein würde, Abschied zu nehmen.
Aber ich hatte so viel Angst.
Die Dunkelheit war nah, und ich spürte, wie sie mich allmählich langsam umhüllte.
„Mama, ich… ich habe Angst.“
Meine Stimme war kaum mehr als ein Hauch, und ich drückte mich noch fester an sie.
„Ich will nicht gehen. Bitte… Bitte bleib bei mir, Mama.“
Mama hielt mich noch fester und ich konnte die Wärme ihres Körpers fühlen, die mich umhüllte, als wollte sie mich vor der Dunkelheit beschützen.
„Ich bin bei dir, mein kleiner Engel,“ flüsterte sie.
„Ich werde dich nicht loslassen, niemals.
Du bist das Beste, was mir jemals passiert ist.
Du hast mein Leben so viel heller gemacht, so voller Liebe. Und ich verspreche dir, dass ich immer bei dir sein werde, egal wohin du gehst.“
Ich schloss meine Augen, ließ ihre Worte in mir widerhallen und fühlte, wie die Angst langsam schwand. „Aber Mama… wenn ich gehe, werde ich dich so sehr vermissen!“
Ihre Hand zitterte, als sie mein Gesicht streichelte und ihre Tränen fielen weiter.
„Mein kleiner wunderbarer Engel,“ flüsterte sie, „du wirst nie wirklich weg sein. Ich werde dich in meinem Herzen tragen, jeden Tag, jede Stunde. Und weißt du… ich werde immer mit dir sprechen, so als wärst du noch hier.
Du wirst immer bei mir sein, denn wahre Liebe vergeht niemals.“
Ich seufzte, tief und ruhig und legte mein Köpfchen an ihre Brust.
„Wirst du traurig sein, wenn ich nicht mehr da bin, Mama?“
Sie schluckte und drückte mich noch einmal fest an sich. „Ja,“ flüsterte sie, ihre Stimme voller Trauer.
„Aber ich werde auch glücklich sein, weil ich weiß, dass du frei bist. Frei von Schmerz und Schwäche. Du wirst über den Regenbogen gehen, in ein Land, wo es keine Dunkelheit und keine Angst gibt. Dort wirst du leicht sein und voller Freude, mein Engel.“
Ich hörte ihre Worte und fühlte, wie eine tiefe, warme Ruhe in mir aufstieg.
„Werde ich dich dort wiedersehen?“
„Ja, mein kleiner wundervoller Schatz,“ sagte sie und lächelte durch die Tränen. „Eines Tages werde ich bei dir sein. Ich werde zu dir laufen und dich so feste wie noch nie in die Arme nehmen und dann werden wir nie wieder getrennt sein.“
Mama begann zu singen, ganz leise, als wolle sie mit ihrer Stimme die Zeit anhalten, die Sekunden dehnen, bis nichts mehr von unserer letzten gemeinsamen Stunde übrig war. Ich kannte das Lied. Sie hatte es mir oft vorgesungen, immer dann, wenn ich in der Nacht schlecht geträumt hatte und zitternd zu ihr gekrochen war.
Ihre Stimme war wie der weiche Stoff meines Lieblingskissens, wie das Flüstern der Bäume, wenn der Wind sanft durch die Blätter streicht.
Doch heute klang es anders, voller Trauer, als hätte sie Angst, mich loszulassen, als hätte sie gehofft, der Moment des Abschieds würde niemals kommen.
„Lass dich einfach fallen, mein kleiner Engel,“ flüsterte sie und ihre Stimme bebte. Ich hörte das Zittern darin und es war, als könnte ich den Schmerz in ihrem Herzen spüren, tief und unerträglich, eine Wunde, die niemals heilen würde.
„Ich halte dich,“ sagte sie.
Ihre Finger zitterten, während sie sanft durch mein Fell strichen und ich fühlte die Wärme ihrer Hände auf meiner Haut. Es war die Art Wärme, die man nur spürt, wenn man sich vollkommen geborgen fühlt, wenn man weiß, dass man geliebt wird – bedingungslos, für immer...
„Mama…,“ murmelte ich, meine Stimme schwach und schwer. „Bitte… bitte weine nich!“
Doch ihre Tränen flossen weiter, tropften auf mein Fell und mischten sich mit der Dunkelheit, die langsam, wie ein Schleier, über mich kam. Ich wollte sie trösten, wollte ihr sagen, dass ich immer bei ihr sein würde, doch die Worte blieben mir im Hals stecken, als ich spürte, wie meine Kräfte schwanden.
Ich war so müde, mein kleines Herzchen schlug schwach und ich wusste, dass es Zeit war loszulassen.
Doch ich hatte auch Angst.
„Mama,“ flüsterte ich, „wirst du… wirst du traurig sein, wenn ich nicht mehr da bin?“
Ich konnte den Gedanken kaum ertragen, dass sie ohne mich weiterleben musste, dass ich sie mit diesem Schmerz zurückließ.
Sie hielt mich noch fester, als wolle sie mich daran hindern, in die Dunkelheit zu sinken. Ihre Finger gruben sich in mein Fell, und ich spürte die Verzweiflung in ihrem Griff.
„Ja,“ sagte sie schließlich und ihre Stimme brach in der Mitte. „Ja, mein kleiner Engel, ich werde traurig sein, mehr als ich es je in meinem Leben war. Es wird wehtun, so sehr, dass ich nicht weiß, wie ich diesen Schmerz ertragen soll. Aber… ich werde auch glücklich sein. Weil ich weiß, dass du jetzt frei bist. Frei von allen Schmerzen, frei von all den Qualen, die dir dieses Leben auferlegt hat. Du wirst leicht sein und fröhlich, so wie du immer sein solltest.“
Ich hörte ihre Worte und eine warme Ruhe stieg in mir auf, wie ein sanftes Licht in der Dunkelheit.
Ich wusste, dass sie mich verstand, dass sie meinen Schmerz kannte und alles tun würde, um mich zu schützen, selbst wenn es bedeutete, mich gehen zu lassen. Sie versuchte tapfer zu lächeln, doch ich sah die Tränen in ihren Augen, die tiefe Traurigkeit, die ihr Herz wie ein schwerer Stein belastete.
Ich wusste, dass dies die schwerste Entscheidung war, die sie je treffen musste. Ein Abschied, den niemand jemals leicht nehmen kann. Doch ich wusste auch, dass sie es aus Liebe tat, dass sie mich nicht länger leiden sehen wollte.
„Wirst du mich… wiedersehen, Mama?“
Meine Stimme war kaum mehr als ein Hauch und ich spürte, wie die Dunkelheit tiefer wurde, wie ein sanfter Schleier, der sich über mich legte.
Sie nickte, und eine kleine Träne lief ihre Wange hinab. „Ja, mein Schatz,“ flüsterte sie, ihre Stimme kaum mehr als ein Hauch.
„Eines Tages werde ich bei dir sein und dann werden wir nie wieder getrennt sein. Bis dahin werde ich dich in meinem Herzen tragen, jeden Tag, jede Stunde. Und immer, wenn ich in den Himmel schaue, werde ich wissen, dass du dort bist, über dem Regenbogen, an einem Ort, wo es dir gut geht.“
Ich ließ ihre Worte tief in mein Herz sinken und mit jedem Schlag wurde meine Angst kleiner, bis nichts mehr übrig war als Liebe und Frieden. Die Dunkelheit umhüllte mich sanft, aber ich wusste, dass ich sicher war, dass Mamas Liebe mich tragen würde, wohin auch immer ich gehen musste.
Meine Augen wurden schwer und als ich sie das letzte Mal öffnete, sah ich Mamas Gesicht, ein letztes Mal, voller Liebe und Schmerz und ich wusste, dass ich niemals wirklich von ihr getrennt sein würde. Sie würde immer mein Zuhause sein und ich ihr kleiner wunderbarer Engel.
„Ich liebe dich, Mama,“ flüsterte ich und dann ließ ich los. Sanft und langsam, getragen von ihrer Liebe.
In eine Welt, wo ich frei sein konnte, ohne Schmerz und ohne Angst.
Welt der Hunde