Hallo zusammen,
ich bin Fine und hab schon ein paar tolle Hundekinder gehabt und auch verloren. Eure Erlebnisse rühren mich zu Tränen. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich hier richtig bin und ob ihr meine Trauer versteht.
Wir hatten bis Juli drei Hunde. Die alte Damen akzeptierte nicht die Mittlere und nach einem Jahr Sind die Situationen so eskaliert, dass aus Schutz die Mittlere angehen wurde. Meine kleine Deena, die mich ausgesucht hatte, die mein Seelenhund war und die mir ins Herz schauen konnte wie kein anderer. Sie eine wundervolle Familie bekommen, wird geliebt und ist die Prinzessin.
Aber sie ist nicht mehr bei mir und als ob unsere alte Dame nur darauf gewartet hätte - ist sie nach drei Wochen verstorben. Nach dem Motto: Ziel erreicht, Aufagebe erfüllt- ich bin dann mal weg. Hätten ich das geahnt, hätte ich niemals meine Deena abgegeben. Jetzt hat die Jüngste in drei Wochen alles verloren. Sie hat sich mit der Situation abgefunden, aber ich nicht. Allerdings fühle ich immer noch diese Trauer um Deena. Im Gegensatz zu den anderen Beiträgen lebt sie und ist glücklich, aber für mich fühlt es sich genauso an wie ihr es beschreibt.
Ich habe ein schlechtes Gewissen einen neuen Hund zu holen Deena gegenüber. Ich habe Angst einen neuen Hind zu holen und es passiert wieder irgendwas - auch wenn mir das Jahrzehntelang nie passiert war.
Ich bin so hin und hergerissen, was richtig für mich, meine Familie und unserem verbliebenen Hund ist. Die Kinder und ich möchten einfach nur Deena zurück, aber die gibt es nun mal nicht noch mal.
Was ist wenn ich einem neuen Hund nur mit ihr vergleiche - dem kann ein neuer Hund nicht gerecht werden und doch habe ich die Hoffnung, dass der Schmerz nach einem halben Jahr endlich weniger wird. Der Fokus sich wieder auf die Zukunft ändert und ich nicht der Vergangenheit nachtrauere.
Ich mache jedes Jahr Fotobücher für die Kinder - mir graut es für 2023 damit anzufangen. So viele Bilder sind mit diesem Hund - mit meiner kleinen Prinzeska.
Wir haben um unsere alte Dame so geweint, weil all der Schmerz von dem Verlust von zwei Hunden da war. Sie war die Älteste aus der Gruppe, aber wir hatten noch gute 2 Jahre eingeplant. Sie Schuldgefühle beiden Hunden nicht gerecht worden zu sein zerfrisst mich.
Ich sollte mich freuen, dass es Deena so gut geht und das tue ich auch (vom Kopf her) - aber mein Herz vermisst sie unendlich.
Irgendwann könnte ich sie noch mal treffen, aber das kann ich derzeit nicht. Wer weiß wie ich beim Treffen reagiere - kann ja nicht in einer Tour rumheulen. Manchmal (so furchtbar es klingt) glaube ich, dass ich mit dem Tod besser klargekommen wäre. Alle haben gesagt ich mache das richtige mit der Abgabe: Familie, Freunde, Hundebesitzer, Züchter, Tierärzte…
Ein Jahr haben wir versucht die Wogen zu glätten und Ruhe und Frieden in das Rufel zu bekommen. Am Ende mussten die beiden häuslich getrennt werden, weil die alte Dame Deena mehrmals versucht hat an die Kehle zu springen. Es war eine so furchtbare Zeit. Man liebt jeden einzelnen und möchte das es allen gut geht, aber manchmal hat das Schicksal wohl was anderes geplant…