Gestern hatte ich ein wundervolles Gespräch. Trotz all meiner Trauer und meines Schmerzes, habe ich gestern ein so gutes und erleichterndes Gespräch gehabt, dass in mir drin, mehr Ruhe einkehren konnte.
Ich habe mich mit einer Tierärztin über meinen Linus unterhalten. Warum wir ihn gehen ließen, dass er eine tumoröse Veränderung am Gaumen hatte, welche Einschränkungen er hatte.
Und ich bekam Erklärungen, warum er diese Einschränkungen hatte, und dass er mit diesem vibrieren und zittern Schmerzen anzeigte. Da war ich mir ja nie wirklich sicher.
Und warum er nicht mehr gähnen konnte, warum er keinen Ball mehr aufnehmen konnte, warum er nicht mehr richtig kauen konnte.
Ich war geplagt von tiefen Schuldgefühlen, weil ich nicht sicher war, ob der Zeitpunkt ihn gehen zu lassen nicht doch zu früh war. Aber jetzt habe ich noch einmal die Bestätigung bekommen, dass wir gut und richtig gehandelt haben. Es nimmt mir nicht den Schmerz, aber es hilft mir sehr bei der Bewältigung meiner eigenen Vorwürfe.
Wenn man trauern kann, einfach den Schmerz fühlen kann, ohne sich zu fragen, ob man nicht auch Schuld daran hat, dann ist man freier in seiner Trauer.
Es hat mir gut getan, dabei Hunde zu streicheln, sogar Border Terrier….. es war wie eine Therapie.