Ich habe schon lange nichts mehr geschrieben, aber ich lese regelmäßig eure Beiträge. In euren Gedanken und Gefühlen finde ich mich wieder und weiß, dass ich nicht alleine bin.
Meine kleines Hundemädchen musste ich am 19. Februar dieses Jahres über die Regenbogenbrücke gehen lassen.
Ich weiß nicht, wie ich diese Zeit, ohne meine süße Vania überstanden habe.
Gehe ich allein spazieren rede ich mit meinem Schatz und weine dabei ununterbrochen. Der Waldweg ist lang und leer.
Noch immer habe ich Vanias Bettchen, ihr Körbchen mit ihren Spielsachen, ihr Trink und Fressnäpfchen auf ihren Platz stehen. Vielleicht ist es mein verzweifelter Herzenswunsch, dass sie doch noch zu mir zurückkommt, obwohl ich eigentlich ganz genau weiß, dass mein Schatz mich für immer verlassen hat.
Schaue ich mir ihre Fotos an, möchte ich meine Vania am liebsten herausnehmen und sie ganz dolle an mich drücken und sie nie wieder loslassen. Aber es sind Bilder aus vergangenen Tagen, die niemals mehr so wiederkommen werden. Dieser Gedanke zerreißt mich innerlich. Meine Trauer sitzt sooo tief und wie ihr es beschrieben habt, fühle ich auch dabei diesen fürchterlichen körperlichen Schmerz, Herzstiche und kaum noch Luft zum Atmen zu bekommen. Ich drehe mich ständig im Kreis mit meinen Gedanken und verzweifle daran, dass mein kleiner Liebling nicht mehr bei mir ist.
Bald ist Weihnachten, ohnehin eine sehr sensible Zeit für mich und mir ist jetzt schon bange, weil ich weiß, dass dieses Jahr meine Vania nicht mit uns unter dem Weihnachtsbaum sitzen wird. Jedes Weihnachten bekam sie Geschenke, mal war es ein neues Spielzeug, ein Schmusekissen, ein weiteres Mäntelchen und natürlich ganz viele Leckerlies. Diesmal wird alles nur trostlos sein.
Das musste ich jetzt einfach mal schreiben.
Ich wünsche euch allen ganz viel Kraft in dieser schweren Zeit,