Am 1. Advent ist unser knapp 9 Jahre alte Ruede Astro eingeschlafen. 10 Tage davor, auf einem Spaziergang hat er etwas Essbares gefunden und zu sich genommen. Einen Tag danach hat er mehrfach erbrochen, zeigte aber keine Krankheitssymptome. 2 Tage später zeigte er Schwächesymptome und wir gingen daraufhin sofort mit ihm zu seinem Tierarzt, der ihn aufnahm und behandelte. Er meinte, dass wir ihn in 1-2 Tagen wieder mitnehmen könnten. Jedoch verschlechterte sich sein Zustand von Tag zu Tag. Er konnte nicht fressen, pinkeln und hatte keinen Stuhlgang. Flüssigkeit lagerte sich im Körper ein. Eine Blutanalyse ergab, dass die Leber- und Nierenwerte weit vom Sollbereich entfernt waren. Am Samstag war er so schwach, dass er nicht mehr aufstehen konnte und am frühen Sonntagmorgen verstarb.
Meine Frau und ich sind tief traurig und können die Realität nicht begreifen. Offensichtlich wurde Astro vergiftet von einer uns unbekannten Person und ich bin unendlich wütend auf die Person, die Astro sein glückliches Leben und mir meinen geliebten Kameraden genommen hat. Ich versuche mich abzulenken, aber der Schmerz scheint permanent in mir zu pochen und zu bohren. Wenn ich an unsere glücklichsten Momente zurückdenke, dann scheint mir das Herz zu brechen. Wenn ich daran denke, dass wir vor 2 Wochen noch ausgelassen miteinander gespielt haben und heute sind es schon 5 Tage her, dass wir ihn in unserem Wald begraben haben, ganz in der Nähe der Stelle wo wir ihn am 1.2.2016 als fast verhungertes, mit Parasiten befallenes etwa 4 Wochen altes Hundebaby gefunden hatten.
Astro wäre am Leben, wenn er nicht zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen wäre, das Gift also nicht gefunden und gefressen hätte. Er hätte noch ein paar Jahre Lebenszeit gehabt. Warum hat es ihn getroffen? Ich danlke Euch, dass Ihr zugehoert habt. Reinhard